Das Takata-Debakel hat nun auch die Audi A4, A6, A8, und TT Modelle aus den Jahren 2000 und 2001 eingeholt. Audi ruft weltweit 205.486 Fahrzeuge zurück. Grund das Airbag-Treibmittels in den Fahrzeugen – Rückruf 69CJ

Weltweit ruft Audi nach einer internen Analyse 205.486 Fahrzeuge der Modelle A4, A6, A8 und TT aus den Jahren 2000 und 2001 zurück. Durch Feuchtigkeitseintritt könnte das Treibmittel im Gasgenerator altern, was wiederum die Funktion des verbauten Takata Fahrerairbags beeinträchtigen könnte. In diesen Fällen kann es zu einer einer fehlerhaften Airbagauslösung und reduzierten Schutzwirkung kommen.
Defekte Takata Airbags bereiten der Autoindustrie schon lange Probleme. Der Rückruf von 100 Millionen defekten Airbags trieb den Airbag Hersteller Takata 2017 in die Insolvenz und wurde später von US-Zulieferer Key Safety Systems (KSS) übernommen.

Allein in Deutschland erhalten 58.743 betroffene Halter von Audi A4, A6, A8 und TT Modellen einen Rückruf Brief. Audi tauscht den Gasgenerator des Airbags kostenlos aus. Der interne Rückruf-Code lautet 69CJ, die KBA-Referenznummer 010949. 
Bislang sind aber im Rahmen des Fehlers bei dem Gasgenerator keine Unfälle mit Sach- oder Personenschäden bekannt.