Achsvermessung – ALLES IN SPUR?
Das Überfahren von Schlaglöchern, das Prallen an Bordsteinen oder einfach die Ermüdung von Fahrwerksbauteilen können die Fahrwerksgeometrie leicht verstellen. Als Folge fährt Ihr Wagen nicht in der Spur, zieht nach rechts oder links und die Reifen können sich einseitig abfahren. Wir helfen Ihnen hier weiter: eine Achsvermessung und Spureinstellung bewirkt sicheres Fahrverhalten, Handling, geringeren Kraftstoffverbrauch und eine höhere Laufleistung des Reifens.
Im Idealfall meldet sich unser Wagen, wenn er eine Inspektion benötigt. Achsvermessungen werden da schon etwas stiefmütterlich behandelt. Bei den wenigsten Autofahrern gehört das zu den Routinearbeiten an ihrem Wagen. Festgelegte Wartungsintervalle oder Herstellervorgaben gibt es nicht. Aber das Fahrwerk verzeiht einem die kräftigen Stöße beim Überfahren von Schlaglöchern oder Bordsteinen nicht so schnell. Reifen, Radlager, Federn und Dämpfer nutzen sich schneller ab, der Bremsweg wird länger, da die Reifen nicht mehr richtig auf der Fahrbahn stehen.
Eine Achsvermessung ist alle zwei Jahre ratsam, schon im Hinblick auf die
Sicherheit und mögliche Folgekosten.
Auch wenn Ihr Auto nicht K.I.T.T. heißt, kommuniziert es mit ihnen und gibt Hinweise auf die falsche Achseinstellung. Die Stellung des Rades ist für den einwandfreien Geradeauslauf, guten Reifenhaftung bei Kurvenfahrten und für den Reifenverschleiß von maßgebender Bedeutung. Damit ein Auto exakt gerade-aus fährt und sich präzise lenken lässt, ist es nötig, dass die Räder unter allen Fahrbedingungen immer möglichst senkrecht auf der Straße stehen (Sturz) und weitestgehend parallel zueinander ausgerichtet sind (Spur). Ist die Spur verstellt, kann der Wagen nach links oder rechts ziehen. Ist der Sturz falsch eingestellt, wirkt sich das auf die Lauffläche der Reifen aus.
Beim ersten Automobil von Carl Benz musste man noch keine Spur einstellen. Aber seitdem hat sich ja einiges getan. Zunächst wurde die Achsgeometrie durch eine optische Achsvermessung mit Hilfe von Spiegeln eingestellt. Diese Methode kann in der heutigen Zeit noch bei Old- und Youngtimern genutzt werden. Doch mit der Einführung der Mehrlenkerachsen hat sich auch das Verfahren geändert. Bei modernen Fahrzeugen kommt eine elektronische Achseinstellung zum Einsatz.
Bevor wir vermessen, erfolgt eine Prüfung der Radaufhängung, der Lenkung, Radlager sowie der Federung und Dämpfung. Eine Achsvermessung macht keinen Sinn, wenn die Gummilager verschlissen sind oder die Spurstangenköpfe Spiel haben.
Ist alles in Ordnung, kann die Vermessung beginnen. Jedes Automodell hat seine individuelle Einstellung bei Spur und Sturz. An den Rädern angebrachte Sensoren übermitteln die Ist-Werte an den verbundenen Achsmesscomputer und der ver-gleicht sie mit den Soll-Werten der Autohersteller. Im Soll-Ist- Wertevergleich werden dann, falls die Daten nicht mit den Vorgaben des Herstellers überein-stimmen, die Einstellarbeiten durchgeführt. Der automatische Protokollausdruck zeigt dann alle Ergebnisse auf einen Blick.
Ein Achsvermessung bewirkt, dass die Reifen möglichst senkrecht auf der Straße stehen und parallel zueinander ausgerichtet sind. Sie sorgt für die optimale Einstellung des Fahrwerks, weniger Reifen- verschleiß und bessere Bremsleistung. Wenn Sie unsicher sind, ob die Achsgeometrie ihres Wagens verstellt ist, kommen Sie einfach zu uns. Wir prüfen und stellen ein, damit Sie wieder im grünen Bereich sind.