MAXIMUM LIFE.

Aktuell scheint es verpönt, einen „alten“ Benziner oder Diesel zu fahren. Doch wenn man sich den „ökologischen Rucksack“ eines Neuwagens genauer ansieht, ist es selten sinnvoll, sich aus umweltbewußter Motivation ein neueres, effizienteres Fahrzeug zu kaufen, wenn man noch einen funktionierenden Wagen hat. Regelmäßige Wartung und Reparatur tragen dazu bei.

Das Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Autos beträgt 10,9 Jahre. Auch wenn ein Neuwagen im Vergleich weniger Sprit verbrauchen mag und auch weniger Luftschadstoffe produziert, kann unser Bestandsfahrzeug bei der Energie- und damit CO2- Bilanz umweltfreundlicher sein.

Denn für die Herstellung eines Neuwagens benötigt man Mengen an Roh-stoffe und Wasser, ganz zu schweigen von der Menge CO2, die dabei frei-gesetzt wird. Diese CO2 Last, auch „ökologischer Rucksack“ genannt, wird über die Lebensdauer des PKW abgeschrieben. Wenn nun der Wagen früher verschrottet wird als nötig, verbleibt eine Restschuld und die Rechnung aus Umweltbewußtsein einen Neuwagen zu kaufen geht nicht auf.

Wer sein älteres Fahrzeug regelmäßig wartet und falls möglich, Nachrüstungen der Abgasreinigung nutzt, erzielt oft eine bessere ökologische Bilanz als mit einem Neuwagen.

Sicherlich macht es Sinn, zur Einsparung von klimaschädlichem CO2 einen entsprechenden Neuwagen zu kaufen – aber alles zu seiner Zeit.

 

Regelmäßge Wartung bei uns ist gut für PKW & Umwelt

WARTUNG
Wir sorgen dafür, dass ihr Motor technisch einwandfrei läuft. Wenn alles richtig eingestellt ist, wird die Umwelt möglichst wenig belastet. Wir achten dabei auf eine optimale Verbrennung und prüfen unter anderem:

  • verschmutzte Luftfilter
  • verrußte Zündkerzen oder Zündung
  • falsch eingestellte Vergaser /Einspritzanlage
  • defekte Auspuffanlage
  • Katalysator
  • undichte Klimaanlage
  • zugerußte DPF

REIFEN/ACHSVERMESSUNG
Prüfen Sie den richtigen Reifendruck: ist er nämlich zu niedrig, kommt es zu sogenannten Walkarbeiten. Durch die Verformung des Reifens erhöht sich der Rollwiderstand und der Kraftstoffverbrauch steigt an.
Genauso wichtig, ist eine richtig eingestellte Spur. Durch eine Achsvermessung wird sichergestellt, dass alle Räder optimal am Fahrzeug ausgerichtet sind. Dadurch wird nicht nur das Fahrverhalten und der Kraftstoffverbrauch optimiert, sondern auch der Verschleiß Ihrer Reifen

WAS IST DER ÖKOLOGISCHE RUCKSACK?

Der ökologische Rucksack stellt sinnbildlich das Gewicht aller natürlichen Rohmaterialien dar, die für unseren Konsum anfallen, von der Gewinnung bis zum verfügbaren Werkstoff oder zum dienstleistungsfähigen Produkt in Tonnen.
Also, alle Produkte inklusive ihrer Herstellung, Nutzung und Entsorgung . Für das Autofahren werden zum Beispiel nicht nur das Auto selbst und das Benzin, sondern anteilig auch die Eisenerzmine, die Stahlhütte und das Straßennetz gezählt.

DER ÖKOLOGISCHE RUCKSACK BEI E-AUTOS.

E-Autos haben beim Fahren keinen CO2 Ausstoß. Hier sind sie definitiv der Gewinner im Vergleich zu Verbrennungsmotoren. Aber nicht auf der ganzen Linie: ihre Herstellung und Nutzung produzieren auch CO2 Emissionen. Für die Herstellung der Batterien werden die Rohstoffe wie Kobalt, Lithium, Nickel und Graphit verwendet. Das Heidelberger Ifeu-Institut nennt eine Faustformel von 125 Kilogramm CO2 pro Kilowattstunde Batteriekapazität. Nach aktuellen Berechnungen des Öko-Instituts sind die herstellungs- bedingten Mehremissionen eines E-Autos mit einer 35 Kilowattstunden Batterie – also einer Batterie wie im aktuellen E-Golf – mit etwa fünf Tonnen CO2 anzusetzen. Je größer die Batterie, desto mehr Auswirkungen hat die Produktion auf Klima und Umwelt – auch hinsichtlich des Verbrauchs von Rohstoffen. Das E-Auto fährt auch nicht mit Luft und Liebe alleine – es „zieht“ sich Strom, der aber immer noch zu großen Teilen aus fossilen Quellen statt. Das Fahren mit regenerativem Strom wäre hier die richtige Wahl für eine bessere CO2 Bilanz. Die Entwicklung der E-Autos steht noch am Anfang und die Zukunft wird zeigen, wie es weitergeht. Sinnig sind solche Elektroautos aber auf jeden Fall in Großstädten, um diese punktuell von CO2 Emissionen zu entlasten.

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